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Info 2273 - Radiosendung "Begegnungswege 20. März 2025"

Verfasst: Do 3. Apr 2025, 08:16
von mareichl13
E-Rundbrief Info 2273 Radiosendung "Begegnungswege 20. März 2025"
Die Sendung wird gesendet im Freien Radio Salzkammergut am 20. März 2025
ab 19 h und die Wiederholung am Freitag, 21. März 2025 ab 10 h.
Im CBA-Archiv zum Nachhören https://cba.media/701579

Alle Radiosendungen als Podcast jederzeit zum Anhören.
https://cba.media/podcast/begegnungswege oder
https://freiesradio.at/sendungen/begegnungswege/

Bad Ischl, 16.3.2025
Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit
www.begegnungszentrum.at
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Inhalt "Begegnungswege 20. März 2025"

Aufruf der NaturwissenschaftlerInnen in der Initiative „Verantwortung
für Frieden und Zukunftsfähigkeit“ Keine neue Ära der Aufrüstung!
Bericht der Generalversammlung des Begegnungszentrums für aktive
Gewaltlosigkeit. Presseaussendung zum 14. Jahrestag der Atomkatastrophe
in Fukushima und Auflösung des Vereins „Ja zur Umwelt, nein zur
Atomenergie“ sind Themen dieser Sendung. Details siehe unten und bei den
weiterführenden Links.

Keine neue Ära der Aufrüstung! Wir brauchen Investitionen für Klima,
Frieden und Zukunft.
Aufrüstung ist der falsche Weg

Die europäische Politik folgt weiter der Kriegslogik. Am 4. März 2025
verkündete die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der
Leyen, eine neue Ära der Aufrüstung und versprach Militärausgaben von
800 Milliarden Euro. Am gleichen Tag kündigten in Deutschland CDU/CSU
und SPD das Ergebnis ihrer Sondierungsgespräche an: neben einem zivilen
Infrastrukturpaket von begrenzten 500 Milliarden Euro soll der alte
Bundestag über eine Grundgesetzänderung abstimmen, um unbegrenzte
militärische Investitionen von der Schuldenbremse auszunehmen.
Großbritannien stellt ebenfalls einen großen Betrag für noch mehr
Rüstung bereit, und der französische Präsident wirbt für eine
europäische Ausweitung der nuklearen Abschreckung.

Aufrüstung untergräbt Demokratie und Frieden

Während die Beendigung des Ukrainekrieges möglich erscheint und
Rüstungskontrolle zwischen den USA, Russland und China in Aussicht
gestellt wird, wollen vor allem Europas Regierungen die Militärausgaben
steigern, wodurch die Friedens- und Abrüstungsversprechen torpediert
werden. Den Brandstiftern mehr militärische Mittel zu geben (bis zu
Atomwaffen) erschwert die Bewältigung der heutigen Krisen. Eine
gewachsene „Kriegstüchtigkeit“ könnte bei kommenden Wahlen in die Hände
rechtsradikaler Regierungen fallen. Unbegrenzte Rüstungsausgaben erhöhen
unsere Sicherheit nicht, sondern fördern das Wettrüsten und bringen uns
einem Weltkrieg näher. Wer aufrüstet, führt auch irgendwann Krieg. In
Deutschland und Europa den Weg der Aufrüstung zu beschreiten, untergräbt
unsere gefährdete Demokratie weiter und schadet einem zukunftsfähigen
Frieden.

Aufrüstung zerstört unsere Zukunft

Eine Vision für Europa fehlt – jenseits eines Siegfriedens durch weitere
Opfer der ukrainischen und russischen Bevölkerung. Eine Militarisierung
der Wissenschaft und Kürzungen im Umwelt- und Sozialbereich nehmen der
jüngeren Generation die Zukunftsperspektive auf saubere Umwelt, gute
Bildung, gleichberechtigte Teilhabe und faire Arbeitsbedingungen.
Rüstung forciert einen Klimawandel, der unsere Lebensgrundlagen zerstört
und schafft Zukunftsschulden, die ökonomisch nicht zu ermessen sind.
Die wirtschaftlich und geopolitisch getriebene Konfrontationspolitik hat
ausgedient. Gewaltfreie Reaktionen auf wahrgenommene Bedrohungen sind
nicht erschöpft, sondern wurden und werden vernachlässigt. Wir brauchen
keine Kriege mehr, kein zusätzliches Geld für Rüstung und erst recht
keine Atombomben. Wir brauchen alle Ressourcen für ein gutes Leben für
alle. Es gibt keine zweite Erde. Jetzt besteht noch eine letzte Chance
für Politik und Diplomatie auf eine Friedensunion Europa. Nutzen wir sie!

Wir wenden uns gegen den enthemmten Aufrüstungs- und Kriegskurs und
stehen für einen fundamentalen Politikwechsel in Deutschland und Europa.
Europa hat seit seiner Gründung erneut die historische Chance und
Pflicht zu einem Friedens- und Zukunftsbündnis zu werden. Wir setzen uns
für Zukunftsperspektiven ein, die sich an Friedenslogik und
Nachhaltigkeit orientieren.

Wir rufen alle Menschen in Deutschland und in Europa auf, gemeinsam
unsere Stimmen gegen diesen Kurs der Aufrüstung und für eine neue
Friedensarchitektur in Europa zu erheben.

Quelle:
https://natwiss.de/wp-admin/admin-ajax. ... &nk=18016-...

Am 8. März 2025 fand in Bad Ischl, dem Vereinssitz des
Begegnungszentrums für aktive Gewaltlosigkeit, unsere Generalversammlung
statt. Bericht siehe Beilage. „Für eine gewaltfreie Lebensweise;
Begegnungszentrum zog Bilanz.“ Aus Ischler Woche, 12. März 2025.
Erneuerungen siehe auch www.begegnungszentrum.at.

Fukushima-Gedenktag 2025
Am 10. März organisiert die Wiener Plattform Atomkraftfrei vor der
Japanischen Botschaft ein Gedenken anlässlich des 14. Jahrestags der
Super-GAUs im AKW Fukushima. Dem Botschafter wird ein Brief überreicht
mit dem Appell an die japanische Regierung, alle AKWs in Japan
abzuschalten. Diesen Brief haben auch wir unterstützt.
Siehe:
https://www.global2000.at/presse/fukush ... cht-vorbei

Auflösung des Vereins „Ja zur Umwelt, nein zur Atomenergie“

Vor ein paar Tagen erhielten wir die letzte Ausgabe (Folge 120) von den
„Neue Argumente“-Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft „Ja zur Umwelt,
nein zur Atomenergie“. Mit einem aufschlussreichen Beitrag von Obmann
August Raggam zur Klimarettung durch Holzkohle.

Ich zitiere die Einleitung.

Weiterführende Informationen zu diesem Artikel finden Sie in der
Broschüre „Klimarettung mit Holzkohle“. „Ein Weg aus der Krise“ von
Josef Hirschmann und August Raggam. Dargestellt von der ARGE „Ja zur
Umwelt – nein zur Atomenergie“ und der „Klimarettung mit Holzkohle GmbH“
Diese Broschüre können Sie per E-Mail bei August Raggam bestellen
raggam@inode.at.

Ich zitiere auch noch aus dem Beitrag von Christiane Schmutterer-Bouhamidi.

Auflösung des Vereins „Ja zur Umwelt, nein zur Atomenergie“
… Wir müssen die Zeitung leider einstellen und damit auch den Verein
„ARGE Ja zur Umwelt, nein zur Atomenergie“ nach über vier Jahrzehnten
seines Bestehens auflösen. Der Grund ist, dass es uns leider nicht
gelungen ist, einen Generationswechsel durchzuführen, und dass zuletzt
kaum mehr Leute für die Arbeiten zur Verfügung standen. Leider denn die
Herausforderungen bezüglich Umweltschutz, Klimawandel, neuer
Atomkraftprojekte in Europa, sowie Friedens- und Demokratiesicherung
sind wahrlich nicht kleiner geworden.

Was uns bleibt aus all den Jahren ist das Wissen, dass Bürger nicht
ohnmächtig sind, dass politische Entscheidungen beeinflusst werden
können, wenn sich nur genügend Menschen willensstark für eine Sache
einsetzen. Wir wissen aber auch, dass jeder Sieg nur einer auf Zeit ist.
Jede Generation muss das Erreichte weiterverteidigen und weiterbringen,
und wir hoffen, dass es nun andere an unserer Stelle tun.

Es folgt noch eine Einladung zur außerordentlichen Generalversammlung
zur Auflösung des Vereins bzw. der Partei „Arge Ja zur Umwelt, nein zur
Atomenergie“ am 28.3.2025 um 11 Uhr in Wien im Café Frey,
Favoritenstraße 44, 1040 Wien:
ARGE Ja zur Umwelt, nein zur Atomenergie, Pasettistr. 89/12, 1200 Wien,
Österreich (Austria) Tel. und Fax: +43 1 332 6106
Wir lesen auch noch „Zur Geschichte der ARGE“, Seite 4, Neue Argumente,
Folge 120.
http://www.arge-ja.at

Dazu spielen wir Musik aus Konstantin Weckers neuer Doppel-CD „Lieder
meines Lebens Duo Live“. Wir danken dem Wecker-Büro für die
Zurverfügungstellung dieser so wertvollen Lieder. https://wecker.de/
https://sturm-und-klang.de/
Schäm dich, Europa!/ Sage nein (2024) / Moderation „Gefrorenes Licht“
(für Hans-Peter Dürr)/ Gefrorenes Licht (für Hans-Peter Dürr)
/Die weiße Rose / Schlendern / Wut und Zärtlichkeit / Buonanotte Fiorellino

Dokumente [PDF]: Bericht der Generalversammlung des Begegnungszentrums
für aktive Gewaltlosigkeit aus Ischler Woche vom 12.3.25
Für eine gewaltfreie Lebensweise: Begegnungszentrum zog Bilanz

https://www.begegnungszentrum.at/Fotos% ... 2IschlerWo...

Station
Freies Radio Salzkammergut

Politik Friedenspolitik

Tags
Atomenergie, Aufrüstung, August Raggam, Christiane
Schmutterer-Bouhamidi, Frieden, Friedensarchitektur, Fukushima Gedenktag
2025, Generalversammlung Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit,
ja zur Umwelt nein zur Atomenergie, Klimarettung mit Holzkohle,
Klimawandel, NaturwissenschaftlerInnen in der Initiative „Verantwortung
für Frieden und Zukunftsfähigkeit“, Umwelt, Umweltschutz
--
Mit freundlichen Grüßen von
Maria Reichl (Obfrau)
Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit
Wolfgangerstr. 26, 4820 Bad Ischl, Österreich Tel: 06132-24590
Impressum in: https://www.begegnungszentrum.at