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Info 2272 Bericht Generalversammlung und Presseaussendung Fukushima

Verfasst: Do 3. Apr 2025, 08:00
von mareichl13
E-Rundbrief Info 2272 Bericht Generalversammlung und Presseaussendung
Fukushima

Bad Ischl 10.3.2025
Begegnungszentrum für aktive gewaltlosigkeit
www.begegnungszentrum.at
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Am 8. März 2025 fand ab 10 Uhr im Vereinssitz des Begegnungszentrums für
aktive Gewaltlosigkeit, Wolfgangerstr. 26, 4820 Bad Ischl, unsere
Generalversammlung statt.

Siehe Foto https://www.begegnungszentrum.at/Fotos
Veranstaltungen/2025-03-08GeneralversammlungHerbertGertiGerhardKlausMariaMatthias.jpeg

Maria berichtete über die vergangenen 2 Jahre und zeigte dazu die
Rundbriefe 179 bis 183 seit der letzten Generalversammlung. Darin können
die wichtigsten Informationen nachgelesen werden. Siehe
https://www.begegnungszentrum.at/rundbr ... briefe.htm
Die Jahresabrechnung der letzten 2 Jahre in 2024, 2023 im Vergleich mit
2022 wurde vorgelegt.

Nach dem Rechenschaftsbericht und Rechnungsabschluss sowie der
Entlastung der Vereinsfunktionäre fand die Wahl der neuen
Vorstandsmitglieder und der Rechnungsprüfer statt.
Als Vorstandsmitglieder wurden Maria und Matthias Reichl und Gerhard
Winkler einstimmig für 2 Jahre neu gewählt. Als Rechnungsprüfer wurden
Gertraud und Herbert Gärtner einstimmig für 2 Jahre neu gewählt.

Angesichts der hohen Inflation in den letzten 2 Jahren werden die
Mitglieds- und Kostenbeiträge erhöht.
Nach einigen Beratungen und Diskussionen wurde Folgendes einstimmig
beschlossen:
Jährlicher Mitgliedsbeitrag inkl. Rundbrief: (ab 8.3.2025)
für ordentliche Mitglieder:
53 € Erwerbstätige, Lebensgemeinschaften und Familien
24 € Erwerbslose
für außerordentliche Mitglieder: mindestens 110 €
für unterstützende Mitglieder: in freiwilliger Höhe
Beitrittsgebühr:
Einmaliger Beitrag in gleicher Höhe wie der jährliche Mitgliedsbeitrag.
(Siehe oben – gilt als 1. Mitgliedsbeitrag)
Empfohlener Kostenbeitrag für e-Rundbrief-Infos und Rundbrief:
freiwillige Spenden

Einen Schwerpunkt in nächster Zukunft bildet weiterhin die
Anti-Atomarbeit und die Zusammenarbeit mit der ÖNA (Österreichisches
Netzwerk Atomkraftfrei).
Am 10. März organisiert die Wiener Plattform Atomkraftfrei vor der
Japanischen Botschaft ein Gedenken anlässlich des 14. Jahrestags der
Super-GAUs im AKW Fukushima. Dem Botschafter wird ein Brief überreicht
mit dem Appell an die japanische Regierung, alle AKWs in Japan
abzuschalten. Diesen Brief haben auch wir unterstützt. Siehe unten
https://www.global2000.at/presse/fukush ... cht-vorbei

Auch die Zusammenarbeit mit Organisationen, die versuchen, die
Produktion, den Verkauf und die Anwendung von Waffen zu stoppen, und die
Unterstützung von Kriegsdienstverweigerern bzw. Deserteuren aus allen
Kriegen. Nach wie vor bleibt auch der Umweltschutz ein großes Thema und
auch alle in unseren Statuten erwähnten Bereiche verlieren nicht an
Bedeutung. Bedingt durch unsere persönliche Betroffenheit wird es
wahrscheinlich in nächster Zeit einen Schwerpunkt bei der Durchsetzung
von Menschenrechten für Pflegende, Angehörige und Betroffene geben.

Matthias und Maria Reichl bemühen sich in Zukunft, die Radiosendungen im
Freien Radio Salzkammergut Begegnungswege jeden 3. Donnerstag im Monat
weiter zu gestalten.
Als E-Rundbrief Infos versenden sie die Inhalte der Radiosendungen mit
den Links zum Anhören im Podcast. https://cba.media/podcast/begegnungswege
Weitere E-Rundbriefe, gedruckte Rundbriefe und PDF-Rundbriefe werden
eher nur fallweise nach Bedarf zusammengestellt, mit Inhalten aus den
Radiosendungen.

Wir wollen weiterhin versuchen, eine Lösung zu finden, mit welchen
Organisationen wir kooperieren können, damit unser Fundus an
Informationen nicht verloren geht. Auch für die Bücher wird noch eine
Lösung gesucht.

Die Sitzung wurde um 12 Uhr mit einem anschließenden gemeinsamen
Mittagessen beendet.
Weitere Informationen siehe www-begegnungszentrum.at.
Maria und Matthias Reichl

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Presseaussendung

Fukushima: Nicht vergessen, nicht vorbei!
14. Jahrestag der Katastrophe - Appell an japanischen Botschafter
übergeben – alle AKWs in Japan sollen dauerhaft stillgelegt werden.
Zum 14. Jahrestag der Katastrophe von Fukushima gedenken die
Aktivist:innen der Wiener Plattform Atomkraftfrei unter dem Motto „Nicht
vergessen, nicht vorbei!" gemeinsam mit den österreichischen
Antiatom-NGOs atomstopp_atomkraftfrei leben!, Plattform gegen
Atomgefahren Salzburg, Anti Atom Komitee, Waldviertler
EnergieStammtisch, Vorarlberger Plattform gegen Atomgefahren, Verein
„Sonne und Freiheit“, Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit und
der Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 der zahlreichen Opfer der
Katastrophe.
In drei Reaktoren des AKWs Fukushima Daiichi kam es durch ein Seebeben
der Stärke 9.0 und dem nachfolgenden Tsunami zur Kernschmelze und in der
Folge zum Super-GAU. Die weitreichenden Auswirkungen dieses schweren
Unfalls auf das Leben der Menschen durch die Verseuchung von Boden, Luft
und Meer sind katastrophal und bis heute nicht ausgestanden.
Folgen nicht abschätzbar
Trotz dieser Katastrophe hält Japan an seiner Atompolitik fest: In der
„Green Transformation Policy“ hat die japanische Regierung Anfang 2023
beschlossen, sowohl den Neubau als auch längere Laufzeiten für AKWs
zuzulassen. „Für uns ist dieser Beschluss in keiner Weise
nachvollziehbar" argumentieren die Aktivist:innen, „da dadurch das
Risiko vor allem für die japanische Bevölkerung verlängert und erhöht wird."
Die Verklappung des radioaktiv kontaminierten Kühlwassers ins Meer –
seit 2023 durch die IAEO allerdings positiv bewertet – wird von den
Antiatom-NGOs als überaus bedenklich betrachtet. „Selbst wenn das Wasser
durch technisch und finanziell aufwändige Verfahren vorgereinigt ist,
wird das Meer über Jahrzehnte mit Tritium verseucht. Schäden für die
Tier- und Pflanzenwelt können nicht ausgeschlossen werden, ebenso wenig
wie die Anreicherung radioaktiver Stoffe in der Nahrungskette“,
kritisiert der NGO-Zusammenschluss.
„Insbesondere wegen der Gefahr von Erdbeben, durch die weitere, ähnliche
Unfälle nicht auszuschließen sind, sollte Japan als hochzivilisiertes
und hochtechnologisches Land seine Energieversorgung durch den Ausbau
der Erneuerbaren Energiequellen auf eine für Mensch und Umwelt
verträglichere Art und Weise umstellen“, fordern die Aktivist:innen,
„Alle bestehenden Atomkraftwerke müssen umgehend abgeschaltet werden!“
Die Mär vom Revival
„Es gibt trotz Unsummen an Investitionen keine Renaissance der
Atomenergie. Laut Zahlen der IAEO wurden 2024 lediglich zwei AKW mit
vier Gigawatt Leistung in Betrieb genommen – weltweit. Zum Vergleich:
Alleine Deutschland hat 2024 vier Gigawatt an Windkraft errichtet. Es
boomen Solar und Wind, die viel preiswerter Strom liefern und keinen für
über 1 Million Jahre tödlich strahlenden Atommüll erzeugen", entlarvt
Patricia Lorenz, Antiatom-Sprecherin von GLOBAL 2000, gängige Narrative
der Atomindustrie als Humbug.
• Pressefotos zum Download https://flic.kr/s/aHBqjC4FPX

Rückfragehinweis:

Patricia Lorenz, Antiatom-Sprecherin GLOBAL 2000, +43 676 44 64 254,
patricia.lorenz@global2000.at

Johanna Nekowitsch, Wiener Plattform Atomkraftfrei, +43 676 4115627,
atomkraftfreiezukunft@gmx.at

Marcel Ludwig, Pressesprecher GLOBAL 2000, +43 699 14 2000 20,
marcel.ludwig@global2000.at
--
Mit freundlichen Grüßen von
Maria Reichl (Obfrau)
Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit
Wolfgangerstr. 26, 4820 Bad Ischl, Österreich Tel: 06132-24590
Impressum in: https://www.begegnungszentrum.at