Re: Anti-Atom Monitoring der tschechischen Presse
Verfasst: Di 21. Jan 2025, 08:51
Auswahl von relevanten Zeitungsartikeln aus Tschechien zum Thema Energie vom 21.1.2025:
Region Olomouc: Neues Energiezentrum soll für Sicherheit und Einsparungen sorgen
21.1.2025 Region Olomouc Seite 2 J.Kropac
Etwa 100 GWh Energie werden jährlich von allen 900 Gebäuden verbraucht, die sich im Besitz der Region Olomouc befinden oder von ihr betrieben werden. Das ist in etwa so viel, wie eine durchschnittliche Stadt in der Tschechischen Republik in einem ganzen Jahr verbraucht. Das neue Energiezentrum der Region Olomouc (ECOK), dessen Errichtung Mitte Dezember von den regionalen Kreisvertreter genehmigt wurde, wird ein besseres Energiemanagement, eine effizientere Nutzung erneuerbarer Quellen und damit große finanzielle Einsparungen gewährleisten.
"Das Energiezentrum ist etwas, was in der Region Olomouc bisher gefehlt hat. Dabei geht es nicht nur darum, Geld zu sparen, zum Beispiel bei der Beheizung von Gebäuden, sondern auch um die Schonung der Umwelt. Darüber hinaus werden dank der Modernisierung der Gebäude ihre Nutzer und Besucher mehr Komfort gewinnen", sagte der Olmützer Kreishauptmann Ladislav Oklestek.
Die Region besitzt eine Reihe von Immobilien, sei es das Fachmittelschulen, Gymnasien oder die Einrichtungen vieler sozialer Dienste. Die Kreishauptmannschuaft wird eine Million Kronen in die Einrichtung von ECOK investieren. Der Betrieb des regionalen Energiezentrums wird zunächst von vier Experten sichergestellt und ihre Zahl wird sukzessive erhöht. Energiemanager und Analysten werden im Team dominieren. In den kommenden Jahren wird das Management des Zentrums teilweise durch Zuschüsse der Europäischen Union finanziert.
"Das Zentrum wird ein breites Spektrum an Aktivitäten anbieten, von der Beratung über die Unterstützung bei der Umsetzung verschiedener Investitionsprojekte bis hin zur Bildung. Es wird ein Schlüsselelement und Partner für alle Unternehmen in der Region werden, die sich aktiv an der Energiewende und dem Umweltschutz beteiligen wollen", fügte der stellvertretende Kreishauptmann für Energie und Investitionen der Beitragsorganisationen, Vladimir Lichnovsky, hinzu.
Das Projekt wird es der Region ermöglichen, ihre eigenen Energieressourcen besser zu verwalten, Kosten zu senken und einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.
/gr/
Das Laden von Elektroautos in Südböhmen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 73%
21.1.2025 Ceskobudejovicky denik Seite 2 ks
Südböhmen – Insgesamt 350 Tausend kWh Ökostrom verbrauchten im vergangenen Jahr die Fahrer von Elektroautos an den Ständen von CEZ in der Region Südböhmen. Im Vergleich zum Jahr 2023 sind das 73 Prozent mehr.
Dies hängt vor allem mit der steigenden Anzahl von Elektrofahrzeugen und der wachsenden Anzahl an Ladestationen zusammen. Mittlerweile betreibt die Energiefirma CEZ 43 davon in Südböhmen, zehn mehr als im Jahr 2023. CEZ verfügt über 842 Ladestationen im ganzen Land, das sind 182 mehr als im Jahr 2023. Neben Budweis gibt es auch öffentliche Ladestationen für Elektroautos in Krummau, Hluboka nad Vltavou, Jindrichuv Hradec, Lisov, Lnare, Pisek, Prachatice, Sobeslav, Strakonice, Temelin, Trebon und Vimperk. In der Nähe von Lipno finden Autofahrer sie in Cerna v Posumavi, Horni Plana und Lipno nad Vltavou
/gr/
Frankreich und Italien wollen an der industriellen Anwendung von modularen Reaktoren zusammenarbeiten
20.1.2025 oenergetice.cz Jiri Puchnar
Das französische Unternehmen EDF und seine italienische Tochtergesellschaft Edison haben eine Absichtserklärung mit der italienischen Wissenschaftsorganisation ENEA unterzeichnet. Ziel dieses Memorandums ist die Zusammenarbeit bei industriellen Anwendungen von kleinen modularen Reaktoren (SMR).
Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit stehen die Analyse thermohydraulischer und passiver Sicherheitssysteme, die Entwicklung neuer Technologien, der Betrieb integrierter Systeme und die Möglichkeit der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) für industrielle Anwendungen. Die Vereinbarung umfasst auch Ausbildungsmaßnahmen und den Austausch von Know-how zwischen Wissenschaftlern und Doktoranden.
"Die Zusammenarbeit mit der Organisation ENEA, einer bedeutenden italienischen Organisation im Bereich der Forschung zu neuen Nukleartechnologien, ist ein weiterer Schritt zur Nutzung dieser Technologien zur Unterstützung der italienischen Industrie. Dabei teilen wir technisches und wissenschaftliches Fachwissen, Erfahrung im Betrieb von Kernkraftwerken und eine zukunftsweisende Vision", sagte Lorenzo Mottura, Executive Vice President für Strategie, Entwicklung und Innovation in der Firma Edison.
"Die Vereinbarung mit EDF und Edison wird Italiens europäische Rolle bei der Entwicklung innovativer Nukleartechnologien stärken. Unser Ziel ist es, die italienische Industrie bei der Durchdringung auf den europäischen SMR-Markt zu unterstützen und gleichzeitig die Führungsrolle der ENEA bei innovativen Nukleartechnologien, passiven Systemen und großen Experimenten zu stärken", fügte Alessandro Dodaro, Leiter der Nuklearabteilung der OrganisationENEA, hinzu.
Bestehende Kooperations- und Folgevereinbarungen….
Im März 2023 unterzeichnete EDF zusammen mit Ansaldo Energia, Ansaldo Nucleare und Edison eine Absichtserklärung, um eine mögliche Zusammenarbeit zu prüfen. Die Unternehmen planen, ihre Spezialitäten für potenzielle gemeinsame europäische Kernkraftprojekte mit Schwerpunkt auf SMR zu nutzen.
Im Juli des letzten Jahres unterzeichneten EDF, Edison, Federacciai, Ansaldo Energia und Ansaldo Nucleare eine Absichtserklärung, die darauf abzielt, die Nutzung der Kernenergie zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und zur Dekarbonisierung der italienischen Stahlindustrie zu fördern.
Im Rahmen dieser Vereinbarung prüfen die Partner die Möglichkeit gemeinsamer Investitionen in neue Kernkraftwerke, insbesondere in den Bau von SMR-Kernkraftwerken in Italien in den nächsten zehn Jahren. Sie beabsichtigen, die von EDF eingeführte SMR-Technologie, das Know-how von Edison und die technischen und industriellen Kapazitäten von Ansaldo Energia und Ansaldo Nucleare zu nutzen.
Quelle: https://oenergetice.cz/jaderne-elektrar ... h-reaktoru
/gr/
Fico sucht nach Möglichkeiten, wie das russische Gas zu liefern. Möglicherweis wäre die Türkei eine Option
20.1.2025 idnes.cz
Während eines Besuchs in der Türkei bezeichnete der slowakische Ministerpräsident Robert Fico Ankara als einen wichtigen Partner für die Sicherstellung der russischen Gaslieferungen in die Slowakei durch die TurkStream-Gasleitung. Fico forderte auch einen gerechten Frieden in der Ukraine, der die Interessen beider Seiten und die Ursachen des Konflikts respektiert.
Während eines Besuchs in Ankara sagte Fico, dass die Türkei die Möglichkeit eröffnet habe, russisches Gas über die TurkStream-Gasleitung in die Slowakei zu transportieren, was eine weitere Verteilung des Rohstoffs in die Welt ermögliche.
Fico betonte die Bedeutung dieser alternativen Route, die den Transit durch die Ukraine nach seiner Beendigung ersetzen könnte.
Quelle:
https://www.idnes.cz/ekonomika/zahranic ... ntent=main
In Pakistan hat der Bau eines neuen Kernrftwerkes Hualong One begonnen
20.1.2025 oenergetice.cz Jiri Salavec
In Pakistan wurde der erste Spatenstich für den Bau eines neuen Kernkraftwerksblocks im Kraftwerk Chashma gesetzt. Der fünfte Block des Kraftwerks wird mit chinesischer Hualong One-Technologie ausgestattet sein und eine Leistung von 1.200 MW haben. Pakistan betreibt derzeit sechs Atomblöcke mit einer Kapazität von 3,5 GW in zwei Kraftwerken. Diese decken mehr als ein Viertel des pakistanischen Stromverbrauchs ab.
Ende des Jahres 2024 erteilte die pakistanische Behörde für nukleare Sicherheit die letzte Genehmigung, die für den Baubeginn eines neuen Blocks im Kernkraftwerk Chashma erforderlich ist. Der offizielle Baubeginn in Form des ersten Betongusses wurde somit am vorletzten Tag des vergangenen Jahres von den Bauherren vollzogen.
"Nach einer gründlichen Prüfung und Bewertung der eingereichten Unterlagen und nach zufriedenstellender Erfüllung aller behördlichen Anforderungen in Übereinstimmung mit den einschlägigen nationalen und internationalen Standards hat die Behörde die Genehmigung erteilt", so die pakistanische Behörde für nukleare Sicherheit.
Der fünfte Block der Chashma-Atomanlage vom Typ Hualong One wird von China im Rahmen eines im Juni 2023 unterzeichneten Vertrags gebaut. Die Kosten für den neuen Block mit einer Leistung von 1.200 MW (brutto) werden sich voraussichtlich auf 4,8 Mrd. USD (rund 118 Mrd. ronen) belaufen. Nach seiner Inbetriebnahme wird Pakistan seinen Anteil der nuklearen Stromerzeugung am Stromverbrauch, der derzeit bei etwa 27 % liegt, weiter erhöhen. Die geschätzte Lebensdauer der Blöcke von Hualong One beträgt 60 Jahre, wobei der Kernbrennstoff alle 18 Monate gewechselt wird.
Chinesisch-pakistanische Zusammenarbeit im Nuklearbereich….
Alle derzeit in Pakistan in Betrieb befindlichen Kernkraftwerke sind chinesischer Bauart. Dazu gehören im Kraftwerk Chashma vier CNP-300-Blöcke, die in den Jahren 2000, 2011, 2016 und 2017 in Betrieb genommen wurden und eine Gesamtleistung von 1.330 MW (netto) haben.
"Der Baubeginn des hochmodernen Blocks 5 des größten Kernkraftwerks in Chashma ist ein weiterer Meilenstein in der strategischen Zusammenarbeit zwischen Pakistan und China. Die neue Anlage wird eine Leistung von 1.200 MW erbringen", sagte der pakistanische Premierminister Shehbaz Sharif im sozialen Netzwerk X.
Pakistans zweites Kernkraftwerk, Karachi, produzierte zwischen den Jahren 1971 und 2021 Strom aus einem CANDU-Block kanadischen Ursprungs mit einer Leistung von 100 MW. Gleichzeitig wurde das erste Paar der in China gebauten Hualong-One-Blöcke in den Jahren 2021 bzw. 2022 in Betrieb genommen, die ersten Blöcke dieses Typs, die außerhalb ihres Heimatlandes für China gebaut wurden.
Quelle: https://oenergetice.cz/elektrarny-svet/ ... ualong-one
/gr/
Batterie-Boom in Deutschland: Mehr als 200 GW an Batterie-Speichern ersuchte um den Netzanschluss
21.1.2025 oenergetice.cz
Batteriespeicherprojekte mit einer installierten Gesamtkapazität von 226 GW streben den Anschluss an das deutsche Übertragungsnetz an. Das ist das 130-fache der Kapazität der in Betrieb befindlichen Speicheranlagen. Mindestens weitere 100 GW Speicherprojekte beantragen den Anschluss an das Netz.
Bis Anfang Januar sind bei den deutschen Übertragungsnetzbetreibern 650 Anträge auf Anschluss von großen Batteriespeicherprojekten mit einer installierten Gesamtleistung von 226 GW eingegangen. Das ist ein Anstieg um rund 40 % im Vergleich zu vor drei Monaten, als Projekte mit einer installierten Leistung von rund 161 GW zum Netzanschluss beantragt worden waren.
Der Boom bei der Netzspeicherung wird vor allem durch die sinkenden Batteriepreise und die zunehmenden Strompreisschwankungen aufgrund des schnell wachsenden Anteils der erneuerbaren Energien angetrieben.
Viele der Projekte befinden sich noch im frühen Planungsstadium, so dass es schwierig ist, vorherzusagen, wie viele davon letztendlich umgesetzt werden. Darüber hinaus haben einige Entwickler Anträge für mehrere Standorte für dasselbe geplante Projekt eingereicht. Da die Genehmigungen nach dem Prinzip „first come, first served“ vergeben werden, ist es für die Entwickler sinnvoll, sich frühzeitig einen Netzanschluss zu sichern.
Nach Angaben der deutschen Netzregulierungsbehörde waren zu Beginn des Jahres in Deutschland 262 Batteriespeicher mit einer installierten Leistung von mehr als einem Megawatt und einer Gesamtkapazität von rund 1,75 GW in Betrieb.
Die meisten der Anmeldungen geben an, dass die Projekte vor dem Jahr 2030 in Betrieb genommen werden sollen, einige sogar schon vor dem Jahr 2025, so die Betreiber.
Auch bei den Verteilnetzbetreibern gehen viele Anträge für den Anschluss großer Batteriespeicher ein. Allein bei den Betreibern, die zum Energiekonzern E.ON gehören, sind mehr als 2.000 Anträge mit einer installierten Gesamtkapazität von fast 100 GW eingegangen. Hunderte von Anträgen werden auch von anderen Netzbetreibern gemeldet.
Quelle: https://oenergetice.cz/akumulace-energi ... ch-ulozist
/gr/
--
Mgr. Gabriela Reitingerova
OIŽP - Občanská iniciativa pro ochranu životního prostředí / BIU - Bürgeriniative Umweltschutz
Kubatova 6
370 04 České Budějovice
E-Mail: gabi.reitinger@oizp.cz
Tel: 603 805 799
Region Olomouc: Neues Energiezentrum soll für Sicherheit und Einsparungen sorgen
21.1.2025 Region Olomouc Seite 2 J.Kropac
Etwa 100 GWh Energie werden jährlich von allen 900 Gebäuden verbraucht, die sich im Besitz der Region Olomouc befinden oder von ihr betrieben werden. Das ist in etwa so viel, wie eine durchschnittliche Stadt in der Tschechischen Republik in einem ganzen Jahr verbraucht. Das neue Energiezentrum der Region Olomouc (ECOK), dessen Errichtung Mitte Dezember von den regionalen Kreisvertreter genehmigt wurde, wird ein besseres Energiemanagement, eine effizientere Nutzung erneuerbarer Quellen und damit große finanzielle Einsparungen gewährleisten.
"Das Energiezentrum ist etwas, was in der Region Olomouc bisher gefehlt hat. Dabei geht es nicht nur darum, Geld zu sparen, zum Beispiel bei der Beheizung von Gebäuden, sondern auch um die Schonung der Umwelt. Darüber hinaus werden dank der Modernisierung der Gebäude ihre Nutzer und Besucher mehr Komfort gewinnen", sagte der Olmützer Kreishauptmann Ladislav Oklestek.
Die Region besitzt eine Reihe von Immobilien, sei es das Fachmittelschulen, Gymnasien oder die Einrichtungen vieler sozialer Dienste. Die Kreishauptmannschuaft wird eine Million Kronen in die Einrichtung von ECOK investieren. Der Betrieb des regionalen Energiezentrums wird zunächst von vier Experten sichergestellt und ihre Zahl wird sukzessive erhöht. Energiemanager und Analysten werden im Team dominieren. In den kommenden Jahren wird das Management des Zentrums teilweise durch Zuschüsse der Europäischen Union finanziert.
"Das Zentrum wird ein breites Spektrum an Aktivitäten anbieten, von der Beratung über die Unterstützung bei der Umsetzung verschiedener Investitionsprojekte bis hin zur Bildung. Es wird ein Schlüsselelement und Partner für alle Unternehmen in der Region werden, die sich aktiv an der Energiewende und dem Umweltschutz beteiligen wollen", fügte der stellvertretende Kreishauptmann für Energie und Investitionen der Beitragsorganisationen, Vladimir Lichnovsky, hinzu.
Das Projekt wird es der Region ermöglichen, ihre eigenen Energieressourcen besser zu verwalten, Kosten zu senken und einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.
/gr/
Das Laden von Elektroautos in Südböhmen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 73%
21.1.2025 Ceskobudejovicky denik Seite 2 ks
Südböhmen – Insgesamt 350 Tausend kWh Ökostrom verbrauchten im vergangenen Jahr die Fahrer von Elektroautos an den Ständen von CEZ in der Region Südböhmen. Im Vergleich zum Jahr 2023 sind das 73 Prozent mehr.
Dies hängt vor allem mit der steigenden Anzahl von Elektrofahrzeugen und der wachsenden Anzahl an Ladestationen zusammen. Mittlerweile betreibt die Energiefirma CEZ 43 davon in Südböhmen, zehn mehr als im Jahr 2023. CEZ verfügt über 842 Ladestationen im ganzen Land, das sind 182 mehr als im Jahr 2023. Neben Budweis gibt es auch öffentliche Ladestationen für Elektroautos in Krummau, Hluboka nad Vltavou, Jindrichuv Hradec, Lisov, Lnare, Pisek, Prachatice, Sobeslav, Strakonice, Temelin, Trebon und Vimperk. In der Nähe von Lipno finden Autofahrer sie in Cerna v Posumavi, Horni Plana und Lipno nad Vltavou
/gr/
Frankreich und Italien wollen an der industriellen Anwendung von modularen Reaktoren zusammenarbeiten
20.1.2025 oenergetice.cz Jiri Puchnar
Das französische Unternehmen EDF und seine italienische Tochtergesellschaft Edison haben eine Absichtserklärung mit der italienischen Wissenschaftsorganisation ENEA unterzeichnet. Ziel dieses Memorandums ist die Zusammenarbeit bei industriellen Anwendungen von kleinen modularen Reaktoren (SMR).
Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit stehen die Analyse thermohydraulischer und passiver Sicherheitssysteme, die Entwicklung neuer Technologien, der Betrieb integrierter Systeme und die Möglichkeit der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) für industrielle Anwendungen. Die Vereinbarung umfasst auch Ausbildungsmaßnahmen und den Austausch von Know-how zwischen Wissenschaftlern und Doktoranden.
"Die Zusammenarbeit mit der Organisation ENEA, einer bedeutenden italienischen Organisation im Bereich der Forschung zu neuen Nukleartechnologien, ist ein weiterer Schritt zur Nutzung dieser Technologien zur Unterstützung der italienischen Industrie. Dabei teilen wir technisches und wissenschaftliches Fachwissen, Erfahrung im Betrieb von Kernkraftwerken und eine zukunftsweisende Vision", sagte Lorenzo Mottura, Executive Vice President für Strategie, Entwicklung und Innovation in der Firma Edison.
"Die Vereinbarung mit EDF und Edison wird Italiens europäische Rolle bei der Entwicklung innovativer Nukleartechnologien stärken. Unser Ziel ist es, die italienische Industrie bei der Durchdringung auf den europäischen SMR-Markt zu unterstützen und gleichzeitig die Führungsrolle der ENEA bei innovativen Nukleartechnologien, passiven Systemen und großen Experimenten zu stärken", fügte Alessandro Dodaro, Leiter der Nuklearabteilung der OrganisationENEA, hinzu.
Bestehende Kooperations- und Folgevereinbarungen….
Im März 2023 unterzeichnete EDF zusammen mit Ansaldo Energia, Ansaldo Nucleare und Edison eine Absichtserklärung, um eine mögliche Zusammenarbeit zu prüfen. Die Unternehmen planen, ihre Spezialitäten für potenzielle gemeinsame europäische Kernkraftprojekte mit Schwerpunkt auf SMR zu nutzen.
Im Juli des letzten Jahres unterzeichneten EDF, Edison, Federacciai, Ansaldo Energia und Ansaldo Nucleare eine Absichtserklärung, die darauf abzielt, die Nutzung der Kernenergie zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und zur Dekarbonisierung der italienischen Stahlindustrie zu fördern.
Im Rahmen dieser Vereinbarung prüfen die Partner die Möglichkeit gemeinsamer Investitionen in neue Kernkraftwerke, insbesondere in den Bau von SMR-Kernkraftwerken in Italien in den nächsten zehn Jahren. Sie beabsichtigen, die von EDF eingeführte SMR-Technologie, das Know-how von Edison und die technischen und industriellen Kapazitäten von Ansaldo Energia und Ansaldo Nucleare zu nutzen.
Quelle: https://oenergetice.cz/jaderne-elektrar ... h-reaktoru
/gr/
Fico sucht nach Möglichkeiten, wie das russische Gas zu liefern. Möglicherweis wäre die Türkei eine Option
20.1.2025 idnes.cz
Während eines Besuchs in der Türkei bezeichnete der slowakische Ministerpräsident Robert Fico Ankara als einen wichtigen Partner für die Sicherstellung der russischen Gaslieferungen in die Slowakei durch die TurkStream-Gasleitung. Fico forderte auch einen gerechten Frieden in der Ukraine, der die Interessen beider Seiten und die Ursachen des Konflikts respektiert.
Während eines Besuchs in Ankara sagte Fico, dass die Türkei die Möglichkeit eröffnet habe, russisches Gas über die TurkStream-Gasleitung in die Slowakei zu transportieren, was eine weitere Verteilung des Rohstoffs in die Welt ermögliche.
Fico betonte die Bedeutung dieser alternativen Route, die den Transit durch die Ukraine nach seiner Beendigung ersetzen könnte.
Quelle:
https://www.idnes.cz/ekonomika/zahranic ... ntent=main
In Pakistan hat der Bau eines neuen Kernrftwerkes Hualong One begonnen
20.1.2025 oenergetice.cz Jiri Salavec
In Pakistan wurde der erste Spatenstich für den Bau eines neuen Kernkraftwerksblocks im Kraftwerk Chashma gesetzt. Der fünfte Block des Kraftwerks wird mit chinesischer Hualong One-Technologie ausgestattet sein und eine Leistung von 1.200 MW haben. Pakistan betreibt derzeit sechs Atomblöcke mit einer Kapazität von 3,5 GW in zwei Kraftwerken. Diese decken mehr als ein Viertel des pakistanischen Stromverbrauchs ab.
Ende des Jahres 2024 erteilte die pakistanische Behörde für nukleare Sicherheit die letzte Genehmigung, die für den Baubeginn eines neuen Blocks im Kernkraftwerk Chashma erforderlich ist. Der offizielle Baubeginn in Form des ersten Betongusses wurde somit am vorletzten Tag des vergangenen Jahres von den Bauherren vollzogen.
"Nach einer gründlichen Prüfung und Bewertung der eingereichten Unterlagen und nach zufriedenstellender Erfüllung aller behördlichen Anforderungen in Übereinstimmung mit den einschlägigen nationalen und internationalen Standards hat die Behörde die Genehmigung erteilt", so die pakistanische Behörde für nukleare Sicherheit.
Der fünfte Block der Chashma-Atomanlage vom Typ Hualong One wird von China im Rahmen eines im Juni 2023 unterzeichneten Vertrags gebaut. Die Kosten für den neuen Block mit einer Leistung von 1.200 MW (brutto) werden sich voraussichtlich auf 4,8 Mrd. USD (rund 118 Mrd. ronen) belaufen. Nach seiner Inbetriebnahme wird Pakistan seinen Anteil der nuklearen Stromerzeugung am Stromverbrauch, der derzeit bei etwa 27 % liegt, weiter erhöhen. Die geschätzte Lebensdauer der Blöcke von Hualong One beträgt 60 Jahre, wobei der Kernbrennstoff alle 18 Monate gewechselt wird.
Chinesisch-pakistanische Zusammenarbeit im Nuklearbereich….
Alle derzeit in Pakistan in Betrieb befindlichen Kernkraftwerke sind chinesischer Bauart. Dazu gehören im Kraftwerk Chashma vier CNP-300-Blöcke, die in den Jahren 2000, 2011, 2016 und 2017 in Betrieb genommen wurden und eine Gesamtleistung von 1.330 MW (netto) haben.
"Der Baubeginn des hochmodernen Blocks 5 des größten Kernkraftwerks in Chashma ist ein weiterer Meilenstein in der strategischen Zusammenarbeit zwischen Pakistan und China. Die neue Anlage wird eine Leistung von 1.200 MW erbringen", sagte der pakistanische Premierminister Shehbaz Sharif im sozialen Netzwerk X.
Pakistans zweites Kernkraftwerk, Karachi, produzierte zwischen den Jahren 1971 und 2021 Strom aus einem CANDU-Block kanadischen Ursprungs mit einer Leistung von 100 MW. Gleichzeitig wurde das erste Paar der in China gebauten Hualong-One-Blöcke in den Jahren 2021 bzw. 2022 in Betrieb genommen, die ersten Blöcke dieses Typs, die außerhalb ihres Heimatlandes für China gebaut wurden.
Quelle: https://oenergetice.cz/elektrarny-svet/ ... ualong-one
/gr/
Batterie-Boom in Deutschland: Mehr als 200 GW an Batterie-Speichern ersuchte um den Netzanschluss
21.1.2025 oenergetice.cz
Batteriespeicherprojekte mit einer installierten Gesamtkapazität von 226 GW streben den Anschluss an das deutsche Übertragungsnetz an. Das ist das 130-fache der Kapazität der in Betrieb befindlichen Speicheranlagen. Mindestens weitere 100 GW Speicherprojekte beantragen den Anschluss an das Netz.
Bis Anfang Januar sind bei den deutschen Übertragungsnetzbetreibern 650 Anträge auf Anschluss von großen Batteriespeicherprojekten mit einer installierten Gesamtleistung von 226 GW eingegangen. Das ist ein Anstieg um rund 40 % im Vergleich zu vor drei Monaten, als Projekte mit einer installierten Leistung von rund 161 GW zum Netzanschluss beantragt worden waren.
Der Boom bei der Netzspeicherung wird vor allem durch die sinkenden Batteriepreise und die zunehmenden Strompreisschwankungen aufgrund des schnell wachsenden Anteils der erneuerbaren Energien angetrieben.
Viele der Projekte befinden sich noch im frühen Planungsstadium, so dass es schwierig ist, vorherzusagen, wie viele davon letztendlich umgesetzt werden. Darüber hinaus haben einige Entwickler Anträge für mehrere Standorte für dasselbe geplante Projekt eingereicht. Da die Genehmigungen nach dem Prinzip „first come, first served“ vergeben werden, ist es für die Entwickler sinnvoll, sich frühzeitig einen Netzanschluss zu sichern.
Nach Angaben der deutschen Netzregulierungsbehörde waren zu Beginn des Jahres in Deutschland 262 Batteriespeicher mit einer installierten Leistung von mehr als einem Megawatt und einer Gesamtkapazität von rund 1,75 GW in Betrieb.
Die meisten der Anmeldungen geben an, dass die Projekte vor dem Jahr 2030 in Betrieb genommen werden sollen, einige sogar schon vor dem Jahr 2025, so die Betreiber.
Auch bei den Verteilnetzbetreibern gehen viele Anträge für den Anschluss großer Batteriespeicher ein. Allein bei den Betreibern, die zum Energiekonzern E.ON gehören, sind mehr als 2.000 Anträge mit einer installierten Gesamtkapazität von fast 100 GW eingegangen. Hunderte von Anträgen werden auch von anderen Netzbetreibern gemeldet.
Quelle: https://oenergetice.cz/akumulace-energi ... ch-ulozist
/gr/
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Mgr. Gabriela Reitingerova
OIŽP - Občanská iniciativa pro ochranu životního prostředí / BIU - Bürgeriniative Umweltschutz
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